Goldador Welpen - Die perfekte Mischung aus Golden Retriever und Labrador!
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Zwischen Licht und Schatten: Miley`s Nacht
Die Stille der Nacht wurde nur durch das schwere, rhythmische Atmen von Miley unterbrochen. In der Wurfkiste war die Luft erfüllt von Erwartung, einer Mischung aus Instinkt und der greifbaren Spannung einer werdenden Mutter. Miley, die sonst so verspielte Hündin, wirkte in diesen Stunden wie ausgewachsen – eine Kämpferin, die bereit war, Leben in diese Welt zu bringen.
Dann geschah das erste Wunder. Ein winziges, nasses Bündel Leben rutschte in die Welt, gefolgt von einem zweiten, einem dritten, vierten, fünftem und schließlich einem sechsten. Das leise, fast unhörbare Quietschen der sechs kleinen Welpen füllte den Raum mit einer unglaublichen Magie. Miley putzte sie unermüdlich, ihre Augen glänzten vor Erschöpfung und Stolz. Es war ein Bild des vollkommenen Friedens.
Der schwere Abschied....
Doch die Natur folgt manchmal Pfaden, die wir nicht verstehen und die uns das Herz brechen. In Miley warteten noch zwei weitere Seelen. Aber sie waren zu groß, zu kräftig gewachsen für den Weg in das Licht. Trotz all ihrer Kraft, trotz der instinktiven Liebe, die Miley in jede Wehe legte, blieb die Welt für diese zwei Seelen dunkel.
Als klar wurde, dass sie es nicht rechtzeitig durch den Geburtskanal geschafft hatten, senkte sich eine schwere Stille über den Raum. Es gab kein erstes Atmen, kein triumphierendes Quietschen. Sie waren vollkommen geformt, wunderschön und friedlich – als hätten sie sich entschieden, direkt in den Sternenhimmel zu wandern, anstatt den Boden dieser Erde zu berühren.
Die traurige Gewissheit
Miley schien es zu spüren. Einen Moment lang hielt sie inne, die Nase sanft an die zwei stillen Körper gedrückt, als wollte sie ihnen Lebewohl flüstern. Es war ein Abschied ohne Worte, voller Würde. Solche Ereignisse sind auch für uns als Züchter eine harte Prüfung und zutiefst bedrückend es nicht verhindern zu können...Uns fehlen die Worte und doch muss es weiter gehen...
Das Geschenk des Lebens
Die sechs kräftigen Geschwister suchten bereits nach Wärme und Nahrung. In Mileys Augen spiegelte sich ein Schmerz wieder, den nur eine Mutter kennt, doch gleichzeitig flammte die bedingungslose Liebe für diejenigen auf, die nun ihre Hilfe brauchten.
Heute liegen sechs kleine Kämpfer an Mileys Seite, satt und geborgen. Die zwei Sternenkinder aber werden immer ein Teil ihrer Geschichte bleiben – zwei kleine Engel, die zu groß für diese Welt waren und nun als hellste Lichter über ihre Geschwister wachen.
Die Welpen sind da ...1,2,3,4,5,6...
Hier ist die kleine Geschichte der sechs Welpen, so wie ich sie erlebt habe:
Es ist, als hätte jemand eine Palette voller herbstlicher Farben in meine Wurfkiste gezaubert. Innerhalb der letzten Stunden hat sich meine Welt – und Miley – komplett gedreht.
Der Erstgeborene: Der Pionier (Hellbraun)
Es begann alles mit ihm. Er war der Mutigste, der den Weg geebnet hat. Er kam in einem hellen, sanften Beigebraun zur Welt. Kaum war er aus der Fruchthülle befreit und von seiner Mama trocken geleckt, fing er schon an zu robben. Er ist der kleinste Entdecker, der zielstrebig die erste Zitze gefunden hat und seitdem nicht mehr loslässt. Er ist unser kleiner „Milchkaffee“.
Nummer Zwei: Die Schokoseite (Chocolat)
Kurz darauf folgte ein kräftiger Kontrast. Ein Rüde in einem tiefen, dunklen Chocolat. Als er geboren wurde, sah sein nasses Fell fast schwarz aus, aber unter dem Licht der Wärmelampe schimmert es jetzt wie edle Zartbitterschokolade. Er ist etwas ruhiger als sein Bruder, kuschelt sich eng an die Flanke der Mama und genießt die Wärme.
Nummer Drei: Das Ebenbild (aber beige...)
Nummer drei machte es spannend, kam aber dann ganz souverän hinterher. Ebenfalls in einem Beige-Ton, fast identisch mit seinem Geschwisterchen. Die beiden dunklen Welpen liegen jetzt nebeneinander und bilden ein kleines, dunkles Herz in der Mitte der Wurfkiste. Er hat schon eine kräftige Stimme und hat kurz protestiert, als Mama ihn etwas zu energisch geputzt hat.
Nummer Vier: Das Nesthäkchen der ersten Runde (Hellbraun)
Und dann, als wir dachten, jetzt kommt erst mal eine Pause, kam Nummer vier. Wieder ein helles Lichtbraun, fast wie Karamell. Er ist besonders flink. Während die anderen drei schon satt und zufrieden schlafen, sucht er sich immer noch die beste Position. Er vervollständigt das Quartett perfekt: zwei hellere, zwei dunkle – ein symmetrisches kleines Wunder.
Der Moment der Ruhe und längeren Pause...
...und schwuuuups kam soeben der nächste 5. Welpe...Ein Rüde... Farblich wie die Mama.
Danach kam noch eine grosse Hündin...
Jetzt liegen sie da, 4 Rüden, 2 Hündinnen. Ein Knäuel aus brauner Seide. Das rhythmische Schmatzen und das leise Fiepen sind die schönsten Geräusche der Welt. Meine Hündin schließt kurz die Augen, ihren Kopf schwer auf dem Rand der Kiste, während die sechs kleinen Leben an ihrer Seite andocken.
Ich sitze davor, beobachte dieses friedliche Bild ...